Allgemein Veranstaltung/Projekt

Gastvortrag zum Thema Maria Montessori

Rassenideologie und Optimierungsvisionen

Unser Dank gilt Sabine Seichter, welche am 18. Oktober im JHW, in Kooperation mit dem Beltz Verlag, einen fesselnden Vortrag zum Thema Maria Montessori: Rassenideologie und Optimierungsvisionen gehalten hat.

Prof. Dr. Sabine Seichter ist Autorin des Sachbuches: „Der lange Schatten Maria Montessoris. Der Traum vom perfekten Kind (Beltz, 2024)“, welches in den vergangenen Monaten in zahlreichen Presse-Rezensionen und Interviews starke Beachtung gefunden hat.
Sie forscht und lehrt als Universitätsprofessorin für allgemeine Erziehungswissenschaft an der Paris Lodron Universität Salzburg. Ein zentraler Forschungsschwerpunkt ist die Theorie- und Diskursgeschichte von Erziehung und Bildung.

In ihrer jüngsten Veröffentlichung werden das Eintreten Montessoris für Eugenik und die sogenannte Rassentheorie klar und fundiert herausgearbeitet. Der Traum Montessoris vom „perfekten Kind“ war stets von rassenideologischen Vorstellungen durchzogen. Die Hintergrundtheorie, die Antropologia Pedagogica von Montessori (1910) war voll von rassenhygienischer Propaganda und Montessori sah in Hitler und Mussolini Verbündete, die ihr helfen sollten, ihren Traum vom perfekten Kind zu verwirklichen.

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