Das pädagogische Handeln in den Kitas des Jugendhilfswerk Freiburg e.V. orientiert sich an der grundlegenden Idee des Rechts eines jeden Menschen auf Chancengleichheit bei der Verwirklichung eines selbstbestimmten Lebens in Würde.
Für die JHW Kitas besteht ein interner „Arbeitskreis Inklusion“, der sich mit strukturellen, organisatorischen, aber auch praxisbezogenen Prozessen zur Optimierung der Chancengleichheit und Teilhabemöglichkeiten von Kindern mit besonderen Bedürfnissen in Krippen- und Kindergartengruppen beschäftigt.
Ziel der Prozesse ist die Entwicklung von nachhaltigen Strukturen, die eine wohnortnahe und kompetente Betreuung von Kindern mit ihren vielfältigen Bedürfnislagen ermöglichen. Ein weiteres Ziel ist die Stärkung der inklusiven Haltung der Teams sowie deren Begleitung bei individuellen Fragestellungen in der Praxis. Der „AK Inklusion“ bietet den Kitas des Jugendhilfswerk Freiburg e. V. darüber hinaus die Möglichkeit, inklusives Arbeiten in den einzelnen Einrichtungen weiterzuentwickeln und leistet damit einen Beitrag zur Umsetzung der gesetzlich geforderten gemeinsamen Betreuung von Kindern mit unterschiedlichen Bedürfnissen.
Dazu haben einige Kitas Inklusionskonzepte erarbeitet, um die geschaffenen Möglichkeiten vor Ort darzustellen. So können Eltern für ihre Kinder mit besonderen Bedürfnissen und Kinder mit Behinderung die passende Kita finden.
2025 gehören dazu in Freiburg die Kita Mausezahn, Kita Weltentdecker, Kita Schneeburg, Kita Sternenhof, Kita Stadtstrolche, Kita Löwenzahn, Kita Wonnhalde, Kita Wolkengarten und in Gundelfingen die Kita Seestern.
Zukunftsvision ist es, dass jede der JHW Kitas eine/n Inklusionsbeauftrage/n hat. In den monatlichen Treffen des „AK Inklusion“ tauschen sie sich über verschiedene Themen und Fragestellungen mit den anderen Inklusionsfachkräften und Heilpädagog/innen aus. Das dadurch entstehende Netzwerk zwischen den Fachkräften und Einrichtungen unterstützt die Entwicklung der jeweiligen Einrichtung zum Thema „Inklusive Betreuung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen“. Damit können die Fachkräfte und Einrichtungen auf eine gemeinsame Idee von Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen aufbauen und von den Erfahrungen der anderen profitieren.
Begleitet wird der Arbeitskreis dabei von einer Heilpädagogin, die seit einigen Jahren Familien und deren Kinder mit besonderen Bedürfnissen in den verschiedenen JHW Kitas begleitet und nun als Ansprechperson für Fachkräfte und Familien zum Thema „Inklusion von Kindern mit besonderen Bedürfnissen“ in den JHW Kitas fungiert.
Gerne können sich interessierte Eltern und pädagogische Fachkräfte per E-Mail an den Arbeitskreis wenden: kita-inklusion@jugendhilfswerk.de
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